Carl Hammer

HammerFinanzen by Carl Hammer

Die Welt der Finanzen verständlich erklärt

Ein Eigenheim ist KEINE Investition!


Wenn du dir ein Eigenheim zulegen möchtest und dich mit einem dieser Gründe identifizierst, solltest du vielleicht nochmal nachdenken:

❌ "Miete ist rausgeschmissenes Geld."
❌ "Mein Eigenheim ist meine Altersvorsorge."
❌ "Immobilien steigen im Wert, also kann ich sie teurer verkaufen."

Die Realität sieht so aus: Wenn du dein Eigenheim zu einem höheren Preis verkaufst, dann stehst du wieder vor der Wahl, entweder:
In Miete zu ziehen (was du ja ursprünglich vermeiden wolltest),
ein günstigeres Objekt zu kaufen und Abstriche bei der Lebensqualität zu machen,
oder noch mehr Geld für ein teureres Haus auszugeben.

Das ergibt am Ende wenig Sinn, oder?

Die unterschätzten Kosten:
Was viele übersehen, sind die zahlreichen Nebenkosten eines Eigenheims. Beim Kauf und Verkauf entstehen hohe Kosten wie Provisionen, Notarkosten, Grunderwerbsteuer und mehr. Dazu kommen laufende Ausgaben wie Reparaturen, Müllentsorgung, Steuern etc.

Anders als bei einer vermieteten Immobilie kannst du viele dieser Kosten, insbesondere die Kreditzinsen, nicht von der Steuer absetzen, wenn du dein Haus selbst nutzt. Und der Cashflow fehlt – es kommen keine Mieteinnahmen rein.

Kurz gesagt: Ein Eigenheim ist keine Investition, sondern eine Verbindlichkeit!

Wann macht ein Eigenheim für dich Sinn?
Ein Eigenheim kann dann sinnvoll sein, wenn es dir nicht um eine finanzielle Rendite geht, sondern um den emotionalen Wert: Sicherheit, Freiheit und das Gefühl von Unabhängigkeit. Es ist ein Lebensstil, kein Investment.